Die ÖLI-UG ist bundesweit aktiv in den Personalvertretungsgremien und den Gewerkschaften.
Die ÖLI-UG ist eine überparteiliche Vereinigung und setzt sich aus Pädagog/innen der APS, AHS, BMHS, der Berufsschulen und der Kindergärten zusammen.
Ich habe ein halbes Jahr nach Abschluss meines Lehramtstudiums fristgerecht meinen Antrag auf Einstufung und Anrechnung der Vordienstzeiten eingereicht. (Bin Quereinsteigerin und habe das 2. Studium parallel zum Unterrichten absolviert) Meine Unterlagen wurden sofort an die zuständige Stelle weitergeleitet. (Anfang September 2017) Bei Nachfrage wurde dem Schulleiter im Herbst mitgeteilt, dass die Bearbeitung im Laufe des Schuljahres erfolgen wird. Nach einem erneuten telefonischen Nachfragen Anfang April 2018 wurde erkannt, dass die Berechnung ja Fall des Ministeriums sei. Daraufhin wurden meine Unterlagen gleich am selben Tag dorthin gesendet und ich bekam die Information, dass es nun weitere 4-6 Monate dauern werde. Im Oktober habe ich dann zweimal im Ministerium angerufen, bis ich letztendlich im November 2019 die Nachzahlung und Neueinstufung erhielt. Meine Frage: Ist diese Dauer von mehr als 12 Monaten üblich? Wie kann ich wissen, ob ich dadurch steuerlich Nachteile erfahren habe? Eine Bekannte hat mich auf die entgangenen Zinsen angesprochen. Ist das ebenfalls ein berechtigter Kritikpunkt?
Ich nehme an, die Nachzahlung war im Nov. 2018 (da Nov. 2019 Zukunft ist)... Leider kenne ich mittlerweile ein paar Faelle, bei denen der Vordienstzeitenanrechnungsprozess viele Monate dauerte. Offenbar entscheiden die Bildungsdirektionen (frueher LSR/SSR) manchmal nicht selbst, sondern geben die Sache ans BMBWF weiter. Warum das geschieht, weiß ich nicht. Diensgeber ist ja die Bildungsdirektion und nicht das BMBWF (außer bei den Zentrallehranstalten) und es gibt ja neben dem Gesetz auch erklaerende Verordnungen aus dem BMBWF, also sollten die Bildungsdirektionen auf Basis dieser doch alles selbst entscheiden. Steuerlich gibt es durch die Nachzahlung wohl keine Nachteile. Und von entgangenen Zinsen kann beim aktuellen Zinsniveau wohl auch nicht gesprochen werden. Wichtiger ist, ob die Einstufung korrekt (und daher auch zur Zufriedenheit) erfolgt ist. Denn ein Leben lang um ein (paar) Monat(e) frueher oder spaeter in die naechste Stufe kommen, macht mehr Unterschied aus, als auf die Nachzahlung einige Monate warten. Ich wuerde aber im Sinne nachfolgender Kolleg_innen ersuchen, die Personalvertretung zu Aktivitaeten zu motivieren, damit diese die Landespersonalvertretung (ZA bei Landes-, FA bei Bundesschulen) ermutigt, mit der Bildungsdirektion Gespraeche zu fuehren, damit die Verfahren schneller werden, Entscheidungen im Land fallen und nicht unnoetig durch Einbindung des BMBWF verzoegert werden. LG Gary Josef Gary Fuchsbauer, 0680 2124358